Besuch der Friedrich-Ebert-Stiftung 2016

SW-LK-schuellerPlanspiele geben Einblick in die Wirtschaft

Am 20. und 21. Januar 2016 waren die beiden Sowi-Leistungskurse der Q1 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn und nahmen an einem Planspiel teil. Nach der problemlosen Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, trafen wir uns mit anderen Teilnehmenden Sowi- und
Politikkursen in einem großen Saal und wurden, durch ein themenbezogenes Kennenlernspiel, bekannt gemacht.

Danach begann schon das erste Planspiel zum Thema Aktien. Nach einer kurzen Erläuterung wurden alle Teilnehmer in kleine Gruppen eingeteilt, die einen Akteur an der Börse darstellen sollten. Durch Informationsmappen wusste jede Gruppe auch schnell, welche genauen Ziele sie verfolgen sollten. Nun begann das eigentliche „Spiel“. Durch Spielkarten und Spielgeld wurde  ein Aktiengeschäft in vereinfachter Form dargestellt. Besonders die Gespräche an der „Börse“ (einem Tisch) und der digitale Kurs der vier verschiedenen Aktien, die sich ständig veränderten und zum Beispiel Informationen aus fiktiven Nachrichten mit einbezogen, machten auf besonders leichte Art verständlich, wie das Handeln mit Aktien funktioniert und welche Ziele man mit so einem Handel verfolgen kann. Ebenfalls machte es aber auch die Risiken und Probleme, die sich beim Geschäft mit Aktien verbergen, deutlich.

Am zweiten Tag spielten wir ein weiteres Planspiel zum Thema Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Staatskrise?. Auch dazu wurden wir in Gruppen eingeteilt und vertraten verschiedene Staaten, Institutionen, Lobbyisten, Ratingagenturen und Journalisten. Sämtliche wichtigen Informationen wurden durch verständliche Kurzfilme und konkrete Rollenbeschreibungen vermittelt. Pro Runde gab es neue Ereignisse (zum Beispiel das Untergehen des Tourismus in einem Land), welche die gesamte Situation änderten und so gute Ansätze aus der vorherigen Runde zerschlugen. Am Ende des Tages war uns allen bewusst, wie leicht ein Land in eine Schuldenkrise geraten kann und wie schwer es ist aus dem Teufelskreis der Schulden wieder heraus zu kommen.

Insgesamt fanden wir alle diese zwei Tage in der Friedrich-Ebert–Stiftung sehr gelungen und würden uns freuen, wenn wir an so einem Event noch einmal teilhaben könnten. SW-LK-Vaneyk

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