Besuch der Gedenkstätte Hadamar

Erinnerung an Opfer der NS-Euthanasie-Verbrechen

Am 03.07.2019 haben wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9c, die Euthanasie-Gedenkstätte in Hadamar besucht. Begleitet von Frau Rami, Frau Grommes und Herrn Beck erlebten wir einen eindrücklichen Tag:

Wir, die Klasse 9c, wurden von einer studierten Historikerin zunächst in Kleingruppen in die Ausstellung geführt. Dort werden die NS-Euthanasie-Verbrechen in der Heilanstalt Hadamar von 1941-1945 anhand von Einzelschicksalen, dem Blick auf Täterinnen und Täter sowie auf die Vorgeschichte thematisiert. Wir besichtigten ebenso die ehemalige T4-„Busgarage“, in der bis zu drei sogenannten „grauen Busse“ mit den Opfern der T4-Aktion parken konnten. Von der Garage wurden die Opfer dann ungesehen von der Öffentlichkeit direkt in die Tötungsanstalt geführt. Nach einer kleinen Pause gingen wir in den Keller. Dort konnten wir in beengenden Räumen die ehemalige Gaskammer, in der 15.000 Menschen vergast wurden, und den Ort der Krematoriums-Öfen sehen.

Der Tag in Hadamar wurde vom Förderverein finanziell unterstützt und war für uns sehr eindrücklich und informativ!

Anna Engels und Nina Heck (ehemals Klasse 9c)