Archiv der Kategorie: Kunst

KUNST & KINO

Farbe! Landschaft! Surrealismus!

Am Donnerstag, den 21.06.2018 findet eine Ausstellung mit Bildern und Skulpturen aus dem Kunstunterricht des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums statt. In einem Kurzfilm-Programm wird zudem Filmkunst eines Projektkurses gezeigt.
Eine neue großformatige Wandmalerei bildet das Zentrum der diesjährigen Ausstellung. Das in die Abstraktion verschobene Abbild einer Landschaft aus dem Vorgebirge fasziniert mit einem atmosphärischen Farbklang. In der Ausstellung finden sich unter anderem kraftvolle Selbstbildnisse, vielfältige Skulpturen, surreale Collagen sowie detailreiche Zeichnungen.
Die Premiere des Kurzfilm-Programms findet um 18.30 Uhr statt, die Ausstellung wird um 19.30 Uhr eröffnet. Eine zweite Gelegenheit die Filme anzusehen, bietet die Spätvorstellung um 20.15 Uhr. Im Forum gibt es ab sofort Eintrittskarten im Vorverkauf (3€).

Johannes Lotz und Steffen Meier (Kunstlehrer)

Freie Sicht

Exkursion des Kunst-LKs zur Kunstakademie Düsseldorf

Die Ateliers werden zu Ausstellungsräumen, die Kunstakademie für eine Woche zum wichtigsten Kunstort der Rheinschiene. In überwältigender Fülle konnten unsere Schülerinnen und Schüler junge Kunst erleben und ihre persönlichen Lieblingswerke finden. Auch deshalb hat sich der Besuch der Jahresausstellung der Kunstakademie Düsseldorf zu einem zentralen Bestandteil des Programms unseres Kunst-LKs entwickelt. Denn eines ist sicher: Angesichts der faszinierenden Vielfalt an Themen und Ausdrucksformen gibt es für jeden die Möglichkeit zu einem inspirierenden Kunsterlebnis. Zudem bekamen unsere Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick in die Lebenswelt von Studierenden der Kunst.

Hier einige Einblicke in unsere Exkursion:

21.02.2018, J. Lotz (Kunstlehrer)

Plakate für den Frieden

Lilia Buchmann malt das Siegerplakat für unsere Schule beim diesjährigen Friedensplakat-Wettbewerb des Lions Clubs. Schülerinnen und Schüler der Internationalen Klasse nehmen außer Konkurrenz teil.

hp 42

Lilia Buchmann, Fiona Zahn, Pia Siegers sowie die Teilnehmerinnen und der Teilnehmer der Internationalen Klasse: Asia Hababa, Mohabat und Lilaf Hassan, Lejla und Djula Green (v.l.n.r.)

Wie jedes Mal bei der Siegerehrung ist der Augenblick, in dem die Vertreter des Lions Clubs den Schulsieger verkünden, besonders spannend. Alle sechs Teilnehmerinnen des diesjährigen Durchlaufs des künstlerischen Wettbewerbs, der außerhalb des normalen Unterrichts angeboten wird, haben sich am Freitag, den 06.11.15 in der Mittagspause im Kunstraum 1 versammelt. 

Auch unser Schulleiter, Herr Dubois, hat sich eingefunden und spricht anerkennende Eingangsworte. Für ihn ist es das erste Mal, dass er als Leiter einer Schule diesen künstlerischen Wettbewerb begleitet, aber die dahinter stehende Idee überzeugte ihn sofort. Das AvH nimmt bereits das neunte Mal teil und kann auf eine erfolgreiche Geschichte blicken: Im Jahr 2012 schickte Julia Buchmann, damals in der 7. Klasse, ihr Bild ins Rennen, welches zum Siegerplakat ganz Deutschlands gekürt wurde. Somit hatte es unsere Schülerin bis in die letzte Ebene des internationalen Wettbewerbs geschafft, an dem Kinder der ganzen Welt teilnehmen, die zwischen 11 und 13 Jahre sind.

Bereits ein Jahr zuvor schaffte es die damals 12-jährige Carolin Henseler unserer Schule mit einer wunderbaren Darstellung einer Friedenstaube, den Friedensplakat auf Bundesebene zu gewinnen und konkurrierte im Anschluss mit Bildern aus aller Welt.

Auch Joachim Krüger, der Präsident des Lions Club Rhenobacum, der die jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen dem Jugendbeauftragten Dieter Klepzig und den Kunstlehrerinnen  und -lehrern des AvH lobt, äußert sich anerkennend über die künstlerische Leistung der Schülerinnen und Schüler. Das diesjährige Thema „Frieden teilen“ passe zur momentanen dramatischen Flüchtlingslage, die viele Menschen und auch Kindern dieser Welt betreffe und auch uns hautnah berühre, und sei brandaktuell.

Nun aber wollen die Teilnehmerinnen und die sich eingefundenen Besucher endlich wissen, welches Plakat unsere Schule auf der nächsthöheren Ebene des Wettbewerbs vertritt.

Den zweiten und dritten Platz belegen Fiona Zahn und Pia Siegers, beide Klasse 6d, die in farbenfrohen Bildern und prägnanter Komposition einen „Friedensballon“ und eine Weltkugel mit Anspielung auf die Vielfalt der Menschen und Völker dieser Erde, die der Frieden verbinden sollte, in Szene gesetzt haben. Sie werden mit einer Siegerurkunde und einem Buchpreis geehrt.

Gewonnen hat Lilia Buchmann, Klasse 7a, die Cousine der oben genannten Schulsiegerin von vor drei Jahren. Mit ihrem Bild, welches von zwei Vögeln in einer dunklen, unwirtlichen  und im Gegensatz dazu einer warmen, friedlich wirkenden Welt erzählt, hat sie die Club-Jury überzeugt. Die Freude ist groß, nicht nur über den Buchpreis und die Siegerurkunde, sondern besonders über die Aussicht, dass das Plakat nun in die nächsthöhere Wettbewerbsebene geschickt wird.

Die Schülerinnen Sarah Löhnert (Klasse 8a), Melina Konstantinidou (6d) und Kristina Nain (7d) werden mit einer Teilnehmerurkunde geehrt. Allein, das Plakat bis zur Abgabe fertigzustellen, ist eine beachtliche Leistung, müssen die aufwendigen Bilder doch neben der normalen Schularbeit entstehen. Viel Zeit hat jedes dieser Kinder investiert, das wird beim Betrachten der Werke klar.

Nun aber soll auch noch die Arbeit der Kinder der momentan 23-köpfigen Internationalen Klasse des AvH gewürdigt werden. Da das freie Arbeiten ohne den Leistungsgedanken im Mittelpunkt stehen sollte, sind diese fünf Schülerinnen und Schüler der Klasse außer Konkurrenz angetreten und haben freiwillig und mit viel Engagement an drei Nachmittagen parallel mit den Schülerinnen und Schülern des Kunst-Leistungskurses der Stufe Q1 unter der Leitung von Frau Löw farbenfroh und mit vom Lions Club gestiftetem Material ihre Gedanken zum Thema „Frieden“ zu Papier gebracht. Das Teilnehmen am Schulleben, das Kennenlernen weiterer Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler dieser Schule hat den internationalen Kindern sichtlich Freude bereitet. Stolz halten sie ihre Plakate in die Kamera der anwesenden Pressevertreter. Sie erhalten ein kleines Paket Buntstifte zur weiteren künstlerischen Arbeit überreicht und ernten reichlich Applaus von allen Anwesenden.

Eine außergewöhnliche und schöne Mittagspause für alle Beteiligten geht zu Ende.

Wir drücken Lilia die Daumen für den weiteren Verlauf des Wettbewerbs!

Wer sich noch weitergehend über den Friedensplakat-Wettbewerb informieren möchte, kann die Homepage des Lions Club unter www.lionsclubs.org besuchen.

weiterlesen

A. Löw, Kunstlehrerin
6. Dez. 2015

30 Meter über dem Boden

_kExkursion des Kunst-Leistungskurses von Herrn Meier nach Düsseldorf

Höhepunkt der Exkursion am 03.09.15 war eine riesige, in mehr als 25 Metern Höhe schwebende Rauminstallation des Künstlers Tomás Saraceno. Es ist eine Konstruktion aus Stahlnetzen, die in drei Ebenen unter der Glaskuppel des Gebäudes aufgespannt ist. Innerhalb dieser Netzstruktur sind etwa sechs sogenannte „Sphären“ platziert. Dabei handelt es sich um luftgefüllte Kugeln von bis zu 8,5 Metern Durchmesser. Besucher können die Installation unter strengen Sicherheitsmaßnahmen betreten und sich auf den drei Ebenen zwischen den Kugeln frei bewegen. 

Im Anschluss durften wir uns weitere Kunstwerke von zeitgenössischen Künstlern anschauen, darunter Anna Oppermann und Chiharu Shiota. Im „K 21“ wurde eine Führung angeboten und eine Installation des zeitgenössischen Künstlers Christian Boltanski in Hinblick auf das derzeitige Unterrichtsthema „Archive und Erinnerung“ behandelt.

Das „K 20“ am Grabbeplatz, welches wir am Vormittag besuchten, bot eine informative und abwechslungsreiche Führung durch das Museum, die sich hauptsächlich mit den Künstlern des zwanzigsten Jahrhunderts beschäftigte. Der Schwerpunkt lag dabei auf Malern, die im Unterricht behandelt wurden, wie z.B. Otto Dix, Max Beckmann, Ernst-Ludwig Kirchner und Pablo Picasso. Einzelne Gemälde dieser berühmten Künstler wurden ausführlich besprochen und jeder Schüler des Leistungskurses durfte Eindrücke, Gefühle und Fragen in die Führung mit einbringen, was für mehr Aufmerksamkeit sorgte und zu einer eigenen Stellungnahme zum Kunstwerk anregte.

Insgesamt ließen wir uns von diesen Erfahrungen für eigene künstlerische Arbeiten in der Schule inspirieren und hatten abgesehen davon auch sehr viel Spaß und Freude an dieser Exkursion.

weiterlesen

Bilder und Text: Sainab Abdullah und Svenja Matthes, 10.09.2015

Zwei auf einen Streich

‚Kunst & Kino‘ heißt die Veranstaltung, die letzten Freitag einen großen Anklang beim zahlreich erschienen Publikum fand. 

ZKUNST_und_KINO_2015_low_resum ersten Mal an unserer Schule wurde eine eindrucksvolle Kunst-Ausstellung mit einem spannenden Kurzfilmprogramm kombiniert.

Die Schüler des Kunst-Leistungskurses von Herrn Meier zeigten Malereien, Fotografien und Skulpturen und kamen mit den zahlreichen Besuchern ins Gespräch. Anschließend, in einem zum Kinosaal umgestalteten Raum, konnten die Besucher Kurzfilme sehen, die Schülerinnen und Schülern im Projektkurs ‚Filmkunst‘ von Herrn Lotz selbst entwickelt, gefilmt und geschnitten hatten.

Sowohl die Schülerarbeiten als auch die Kurzfilme zeichnen sich durch einen persönlichen Zugriff auf Themen und Medien aus. Genaues Beobachten der eigenen Lebenswirklichkeit führt zu ernsten, kritischen oder heiter-ironischen Ergebnissen.

Im Nachklang an Ausstellung und Filmvorführung konnten sich die Besucher bei Sekt, O-Saft und Laugenstangen über das Gesehene und Erlebte austauschen und Verknüpfungen zwischen einzelnen Arbeiten ziehen.

Unser besonderer Dank gilt dem Förderverein unserer Schule, der Plakate, Eintrittskarten und Präsentationssockel gestiftet hat.

weiterlesen

J. Lotz und S. Meier, 24.06.15

KUNST & KINO am 19.06.2015 im AvH

Achtung: Alle Karten sind ausverkauft!

Doppelpack am 19.06.2015 im 2. Stockwerk des AVH: Um 18:30 Uhr wird die Ausstellung des Kunst-LKs mit einem faszinierenden Spektrum an Kunstwerken eröffnet und im Anschluss sehen Sie ein spannendes Kurzfilm-Programm des Projektkurses Filmkunst. Tickets gibt es eine Woche vorher im Forum.

Herr Lotz, 01.06.’15

Kunst hautnah erleben!

Ausflug in den Skulpturenpark Köln des Kunst Leistungskurses der Q1 

SAM_0004Am Donnerstag, den 23.04.2015 machten wir uns mit dem Kunst Leistungskurs der Q1 auf, den Skulpturenpark in Köln zu erkunden. Die Fahrt mit der Linie 18 verging wie im Flug, da wir durch Herr Meiers Vorerzählungen dem Park erwartungsvoll entgegensahen und uns darauf freuten. Da wir uns die Skulpturen zuvor im Internet anschauen konnten, besaßen wir eine gewisse Vorstellung, was uns erwartet. weiterlesen Diese wurde vor Ort um Längen übertroffen! Die Skulpturen waren viel größer und faszinierender, als zuvor gedacht. Der Park war sehr übersichtlich, die Werke waren sehr bemerkenswert angeordnet und alles in allem haben diese bei uns einen guten Eindruck hinterlassen. Wir waren begeistert und inspiriert, da wir in den folgenden Unterrichtsstunden mit unseren eigenen Skulpturen anfangen dürfen.

Der Skulpturenpark ist ein eindrucksvolles Ausflugsziel und das nicht nur für Schulklassen und Kunstkurse ☺

[slideshow_deploy id=’3235’]

[/expand]

Text und Bilder: Viktoria Funk und Lucia Niepel, Q1, 11.05.’15

Theater im AvH-Express

P1190692 DSC_0374

LiteraturplakatAm 14.03.2015 fand die Aufführung „Einmal Leben und zurück…“ der Literaturkurse Q1 und Q2 im Forum der Schule statt. Hierbei handelte es sich um eine szenische Collage, welche Gedanken zum Leben widerspiegelte. Die zahlreichen Sketche ließen die Zuschauer schmunzeln und herzhaft lachen. Ein abwechslungsreicher und amüsanter Theaterabend „auf hohem Niveau der nicht nur zur Unterhaltung diente, sondern mich auch zum Nachdenken angeregt hat“, so eine begeisterte Zuschauerin (General-Anzeiger, 16.03. ’15)

M. Fuchs, 23.03.’15

Ein Gefühl von Schwerelosigkeit – Der Kunst-LK „in orbit“

IMG_7826Im September 2014 unternahmen wir, der Kunst-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q2, eine ganztägige Exkursion nach Düsseldorf und sahen uns die „Kunstsammlung NRW“ an.

Ein sehr außergewöhnliches und für uns faszinierendes Werk war eine Rauminstallation mit dem Namen „in orbit“ des Künstlers Tomàs Saraceno. Dabei handelte es sich um 2.500 m² große Stahl netze, die in drei Ebenen in mehr als 25 m Höhe befestigt waren. Auf den Netzen platzierte der Künstler luftgefüllte PVC-Kugeln von bis zu 8,50 m Durchmesser.

Das Reizvolle an diesem Kunstwerk war, dass es von den Besuchern betreten werden konnte. Aus Sicherheitsgründen bekam jeder, der die Netze begehen wollte, einen Overall sowie Schuhe mit gutem und festem Profil. Nach der Klärung wichtiger Regeln für die Begehung des Kunstwerkes durften wir endlich in die Rauminstallation klettern.

Zunächst betraten wir die Netze mit äußerster Vorsicht, denn sie waren keineswegs nur waagerecht gespannt, sondern manchmal mussten wir auch sehr steile Pfade und Anhöhen überwinden. Bei jedem Schritt wackelte und schwankte das gesamte Netz. Ein Glück, dass wir alle schwindelfrei waren! Man kann sich vorstellen, dass sich einige von uns in mehr als 25 m Höhe unsicher fühlten. So kamen bezüglich unserer Kletteraktion in der Installation kuriose Gedanken auf: Ist die Konstruktion wirklich sicher? Reißt das Netz eventuell, wenn sich mehrere Personen gleichzeitig darauf bewegen? Aber nach gewisser Zeit wurde uns allen klar, dass das Netz halten wird.

Das Klettern in den Stahlseilen machte uns sehr viel Spaß und mit zunehmender Übung wurden wir sicherer in unseren Bewegungen. Es war für uns alle ein unglaublich aufregendes Zusammenspiel von Lust, Übermut und Angst sowie der Freude und dem Stolz, unsere Furcht überwunden zu haben. Eine außergewöhnliche Kombination von Emotionen und Eindrücken erfasste uns. Fast bekam man das Gefühl von Leichtigkeit und Schwerelosigkeit, als würde man schweben oder fliegen. Traute man sich in die Tiefe zu schauen, wirkten die Ausstellungsbesucher, die sich unterhalb der Netze bewegten, wie Streichhölzer, so klein waren sie aus unserer Sicht geworden. Hier oben fühlte man sich frei, unabhängig und unbeschwert.

Doch leider war die Zeit des Kletterns auf der Konstruktion auf 10 Minuten begrenzt, da viele Besucher das Kunstwerk besuchen wollten. Schade! Das Klettern machte mittlerweile allen so viel Spaß, dass keiner mehr das Kunstwerk „in orbit“ verlassen wollte. Als wir schließlich doch wieder festen Boden unter den Füßen hatten, waren wir alle absolut begeistert und emotionalisiert. Das war ein Riesenvergnügen und so machte uns Kunst, die man mit allen Sinnen erleben konnte, richtig Spaß!

weiterlesen

Rahel Jeschor (01.12.2014)