Die internationale Klasse geht ins 2. Halbjahr

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Alle Kinder haben ein Recht auf Schule – auch diejenigen, die nach Deutschland kommen und noch kein Wort Deutsch sprechen. Da diese Kinder dem normalen Unterricht einer 6. oder 7. oder 8. Klasse gar nicht folgen könnten, bekommen sie einen Intensivkurs „Deutsch als Fremdsprache“ (DaF) – so wie in unserer „Internationalen Klasse“.

Mit Beginn des zweiten Halbjahres 2014/15 besuchen nun 16 Kinder im Alter von 11 bis 15 Jahren diese Klasse. Sie kommen aus Syrien, Albanien, Rumänien, Serbien, Sri Lanka, dem Kosovo und Georgien.

Während die ersten Schülerinnen und Schüler bereits bald die Prüfung zum Erreichen des Sprachniveaus A1 ablegen und sich bis zum Sommer auf die Sprachprüfung A2 vorbereiten, fangen andere ganz von vorne an. Manche haben im ersten Halbjahr schon am Musik-, Kunst- oder Sportunterricht einzelner Klassen teilgenommen: einen großen Dank an dieser Stelle an die 5c, die 6d und die 8d, die sie sehr herzlich aufgenommen haben!

Da die internationalen Schülerinnen und Schüler nicht nur Deutsch lernen müssen, sondern auch eventuell in anderen Fächern nicht auf dem gleichen Stand wie ihre deutschen Altersgenossen sind, fängt für sie nach Karneval Unterricht in Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und Sport an. Zu den bisherigen 20 Wochenstunden Deutsch als Fremdsprache kommen so weitere 10 Stunden Fachunterricht „auf DaF“ hinzu. Außerdem besuchen die internationalen Schüler im zweiten Halbjahr die BiNe- oder Projektkurse (je nach Jahrgangsstufe).

Alle Kinder der Internationalen Klasse wollen möglichst schnell möglichst gut Deutsch lernen, um endlich in die Regelklassen übernommen zu werden und mit den deutschen Kindern zusammen zu lernen. Dazu müssen sie die Sprachprüfung B1 bestehen. Allerdings werden auch dann nicht alle internationalen Schüler an unserem Gymnasium bleiben können, sondern eventuell eine andere weiterführende Schule besuchen.

Ein besonderer Dank gilt Frau Walter, unserer ehrenamtlichen „Sprachpatin“, die dafür sorgt, dass wir viele Stunden doppelt besetzen und somit der großen Heterogenität in der Internationalen Klasse Rechnung tragen können.

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