Ein Tag beim WDR

Produktion einer eigenen Nachrichtensendung

Am Montag, den 31.10.2016 fuhren wir, die Klasse 8b, in Begleitung von drei Lehrern nach Köln, um beim WDR eine eigene Nachrichtensendung im Format eines Magazins zu produzieren. Dafür hat das WDR eigens das „Studio Zwei“ eingerichtet, wo Schülerinnen und Schüler Radio- und Fernsehen hautnah erleben können.

Warum so skeptisch, Herr Junge? - Die Jungs machen das schon...

Warum so skeptisch, Herr Junge? – Die Jungs machen das schon…

Als wir beim WDR angekommen waren, gingen wir sofort in ein Studio, das für uns  vorbereitet war. Das vierköpfige Team des Senders erklärte uns den Ablauf des Tages und beantwortete unsere Fragen. Dann zeigte man uns, wie man die Moderatoren vor der Kamera sehen würde und welche Funktion der Green-Screen hat bzw. welche Möglichkeiten man mit diesem Hilfsmittel hat.

Danach verteilte das Team in Absprache mit uns Schülerinnen und Schülern die Aufgaben und Rollen für den Tag; so wurden einige von uns für die Aufnahmen zuständig, also etwa für die Kameras, Bild und Ton oder die Regie insgesamt, andere bereiteten sich darauf vor, vor der Kamera zu stehen, v.a. die Moderatoren, und wieder andere nahmen die Aufgaben der Maske wahr. In den entsprechenden Teams machten wir uns daran, unsere Aufgaben zu erfüllen.

Laura leidet die Redaktionssitzung.

Laura leitet die Redaktionssitzung.

Das freundliche WDR-Team und unsere Lehrer, Herr Rebschloe, Herr Junge und Frau Warkentin, halfen uns, wo sie konnten, und wir arbeiteten alle gut zusammen, so dass nach etwa zweieinhalb Stunden alles vorbereitet war: Regie und Kamera wurden ein letztes Mal eingewiesen, die Interviews waren vorbereitet, die Einspieler abgedreht und ausgewählt. Dabei sollte es in unserer Sendung um den US-Wahlkampf, Horror-Clowns, den Brexit und die Kooperation zwischen einem Tierheim und einer Schule gehen. Bei den Intervies standen – reale und fiktive – Youtubestars und ein Musikfestival im Fokus: Elena interviewte Alessa als Youtuberin und Bilal sprach mit Antonius  und John „live“ am Rande eines Festivals. Nicht zuletzt waren auch die Moderatoren sowie die Nachrichtenteams von der Maske herausgeputzt worden, so dass es wirklich losgehen konnte.

David hat die drei Kameras im Auge.

David hat die drei Kameras im Auge.

Die Generalprobe war allerdings nicht so gut und es wurden noch viele Fehler gemacht. Schüler-Regisseur Bastian erklärte uns daraufhin noch einmal den Ablauf und worauf jeder einzelne achten sollte, denn für die richtige Aufnahme sollten natürlich keine Fehler mehr passieren…

Als Johanna und Patricia, die für Bild und Ton der Einspieler zuständig waren, den Vorspann starteten, waren wir alle sehr angespannt. Zwar schlichen sich auch bei der richtigen Aufnahme ein paar Fehler ein, aber insgesamt machten alle einen guten Job, so dass es uns gelang, eine ansprechende Nachrichtensendung zu produzieren.

Am Ende sah man (u.a.) Alessa im Fernsehn.

Am Ende sah man (u.a.) Alessa im Fernsehn.

Erschöpft, aber glücklich und durchaus beeindruckt vom Blick hinter die Kulissen des Fernsehns, fuhren wir nach Hause. Die produzierte Sendung hatten wir auch dabei. Eine dauerhafte Erinnerung an einen aufregenden Tag.

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Katharina Menkel (Schülerin der 8b)