Am Dienstag, den 10.03.15 haben wir mit unserem Sozialwissenschaftskurs eine Exkursion zur Europaschule gemacht. Da wir uns momentan mit der Europäischen Union beschäftigen, beschlossen wir, uns nicht nur mit Eurokrise, Staubsaugerverordnungen und Demokratiedefiziten herumzuplagen, sondern auch zu ergründen, wo die Idee von Europa in unserer Nähe positiv umgesetzt wird. An dieser Stelle lag ein Ausflug zur benachbarten Europaschule nahe.
Die Schüler*innen des Projektkurses „We are Europeans“ luden uns netterweise zu sich in die Europaschule ein. Dort führten uns die Schüler*innen zunächst durch das Schulgebäude. Ins Auge fiel direkt die europäische Architektur: Zum einen gibt es viele Details, die an die EU erinnern, so z. B. die Schulregeln, die in Anlehnung an die EU-Charta als „Schulcharta“ aufgeschrieben wurden. Weiterhin sind die Trakte in der Schule nach Ländern, die Flure nach Gewässern, die Treppenhäuser nach Gebirgen und die Klassenzimmer nach Städten benannt. Und so kam es, dass wir uns in Antwerpen wiederfanden. Hier referierten die Schüler*innen des Projektkurses über die europäische Ausrichtung ihrer Schule. Neben dem Projektkurs, bilingualem Unterricht und einem großen Fremdsprachenangebot liegt ein weiterer Schwerpunkt bei den vielen Austauschprogrammen, die z. T. auch durch die Europäische Union gefördert werden. Sowohl äußerlich als auch inhaltlich war die europäische Dimension der Schule deutlich zu erkennen. Und so war es ein interessanter und informativer Besuch bei einer Schule in unserer Nähe, über die wir (mit Ausnahme v.a. von denjenigen, deren Geschwister dort zur Schule gehen) bisher erstaunlich wenig wussten.
Bericht: Alexandra Schulze & Marvin Jolk
Foto: Philipp Hennes