Studium in der Oberstufe? – Ja, das geht!

5 Fragen an Lea Artemov aus der Q2

fff_zertifikat_lea_small Seit einigen Jahren besteht bereits die Kooperation unserer Schule mit dem FFF-Programm der Universität Bonn. AvH-Schüler haben die Möglichkeit dort in verschiedenen Bereichen Uni-Veranstaltungen zu besuchen und sogar erste Leistungsnachweise zu erwerben.

Die Q2-Schülerin Lea Artemov hat kürzlich einen Abschnitt ihres Frühstudiums an der Universität Bonn erfolgreich abgeschlossen. Nach der feierlichen Verleihung des Zertifikats hat sie uns einige Fragen zu dem Programm beantwortet:

Wie lässt sich das FFF-Programm in Kurzform beschreiben?

Das Fördern, Fordern, Forschen Programm ist ein Angebot der Uni Bonn, das Schülern ab der Mittelstufe ermöglicht, einige Vorlesungen an der Uni zu besuchen und sogar Scheine für bestandene Klausuren zu erwerben, die man sich für das „richtige“ Studium später anrechnen lassen kann.

Was genau hast du an der Uni Bonn machen können?

Ich habe bis jetzt schon Vorlesungen in Theologie, Rechtswissenschaften, Informatik und Volkswirtschaftslehre besucht. Dazu durfte ich auch an den entsprechenden Übungen teilnehmen und musste auch Studienleistungen bringen und Hausaufgaben machen.

Was war für dich die größte Herausforderung?

Am Anfang muss man sich erst einmal daran gewöhnen, dass eine Vorlesung ganz anders als Schulunterricht ist. Der Professor redet zu 50 oder manchmal sogar über 200 Studenten gleichzeitig. Da gibt es kein Unterrichtsgespräch mehr, sondern man muss eineinhalb Stunden lang nur zuhören. Aber es werden auch total interessante Sachen unterrichtet und der Dozent hat die Möglichkeit, viel intensiver auf ein Thema einzugehen. Außerdem kann man schon mal vor Studienbeginn üben, wie man richtig mitschreibt, sodass man sich alles behalten kann, was in der Veranstaltung besprochen wurde.

Was war besonders spannend?

Es war besonders spannend, in so viele verschiedenen Fächer hineinschauen zu dürfen, ohne sich direkt festlegen zu müssen. Ich habe nicht nur viel gelernt, sondern bin mir jetzt auch viel sicherer, was ich studieren möchte.

Durch Gespräche mit den Tutoren und anderen Studenten konnte man sich auch einen richtig guten Einblick in das Studentenleben verschaffen und was es noch so für Angebote neben den eigentlichen Studiengängen gibt.

Würdest du anderen Schülerinnen und Schülern zur Teilnahme raten? Wieso?

Ich würde auf jeden Fall dazu raten. Es ist eine total coole Erfahrung, als SchülerIn schon im Vorlesungssaal zu sitzen ohne dabei schon den ganzen Druck zu haben, bestimmte Vorlesungen bestehen zu müssen.

Trotzdem sollte einem klar sein, dass man viel Zeit und Arbeit investieren muss, damit man erfolgreich an dem Projekt teilnehmen kann.

 

Wer Fragen zum FFF-Programm hat oder selbst teilnehmen möchte, darf sich gerne bei Frau Sobotka melden.

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Marc Schall, Beratungslehrer Q2, 11.01.2017