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Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb steht fest

Am Mittwoch, den 02.12.20 fand der vom Börsenverein initiierte Vorlesewettbewerb für die Klassen 6 auch am AvH wieder statt.
Nachdem in den vier Klassen in den letzten Wochen mit großem Eifer vorgelesen wurde, standen die Klassensieger endlich fest: Lujan (6a), Noah (6b), Hannah (6c) und Jana (6d) haben sich in den jeweiligen Klassen durchgesetzt und wurden zu den besten Lesern gewählt.
In der nun stattfindenden Runde ging es um die Wahl des Schulsiegers, der das AvH auf regionaler Ebene vertreten wird. Die Schülerinnen und Schüler lasen dafür einer Jury, die aus Frau Eifinger, Frau Schneider-Vianden und Herrn Ramminger bestand, aus einem vorbereiteten Text und einem Fremdtext vor. Obwohl alle eine tolle Leistung erbracht haben, entschied sich die Jury für Jana aus der 6d als beste Leserin. Herzlichen Glückwunsch!

Alle Sieger erhielten als Anerkennung für ihre tollen Leistungen Buchgutscheine.

10.12.2020, M. Schneider-Vianden

Vorlesewettbewerb 2019 – AvH Schulentscheid

Nachdem in den vergangenen Wochen die besten Vorleserinnen und Vorleser der 6. Klassen ermittelt wurden, traten diese am 11.12.2019 zum Schulsiegerentscheid an. Die Klassenbesten Lidia Rzepinski (6a), Amelie Grünwaldt (6b), Jule Heinrichson (6c) und Miriam Berk (6d) lasen zunächst vorbereitete Texte aus unterschiedlichen Kinder- und Jugendromanen und mussten im 2. Teil beim Lesen eines ihnen unbekannten Textes ihre Lesetechnik und ihr Interpretationsvermögen unter Beweis stellen. Der Jury ist die Entscheidung nicht leichtgefallen, da alle Vier sehr gute Vorleserinnen sind, denen das Publikum aufmerksam gelauscht hatte.

Am Ende konnte sich Jule Heinrichson (6c) mit einem knappen Punktevorsprung durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch ihr, aber auch Lidia, Amelie und Miriam für eine tolle Leistung! Jule wird das AvH nun auf Regionalebene vertreten. Wir wünschen ihr viel Erfolg dabei!

Gruselgeschichtenwerkstatt der 5d – ein iPad- Projekt

… Als ich meinen Kopf in Richtung Notausgang hob, erschrak ich sehr. Dort stand ein Clown mit seinen Händen hinter dem Rücken. Ich stand ganz langsam auf und dachte: ”Vorhin stand der Clown da noch nicht.” Komischerweise starrte er mir direkt in die Augen…. Ausschnitt aus: „Die dunkelste Stunde“

…Was machte ein Schloss mitten im Wald? Und wer war diese Frau? Ich beschloss nochmal dorthin zu gehen. Leise zog ich mich an und schlich in den Wald. Anstatt der Sonne, durchdrang jetzt der Vollmond die Bäume. Ich erschrak fürchterlich, als plötzlich eine Eule dicht über meinen Kopf hinweg flog. So langsam kam das Schloss in Sicht. Als ich das alte Schlosstor aufdrückte, vernahm ich ein fürchterliches Knarren und plötzlich fielen krachend ein paar Ziegel von der Decke…. Ausschnitt aus: „Die Legende vom weißen Schloss“

Diese und noch 12 weitere Geschichten sind in unserem Deutsch-Projekt entstanden. Nach dem klassischen Teil der Unterrichtsreihe „Spannend erzählen“ ging es mit voller Begeisterung in die kreative Phase: Gespenster-, Grusel – oder gar Horrorgeschichten wollten die Schüler und Schülerinnen der 5d gerne selber schreiben.

Wir nutzten diese Gelegenheit, um in das noch junge Pilotprojekt „Digitalisierung von Unterricht“ ein zu steigen und unsere Medienkompetenzen zu erweitern.

Dazu liehen wir die neuen iPad Trolleys für Schüler und Lehrer iPads für die Deutsch- und Klassenleiter -Stunden aus und stürzten uns in die Welt der Vernetzung:

  • Regeln für ein sinnvolles Arbeiten mit den iPads
  • Struktur und Funktionsweise der Plattform Office 365
  • Texte schreiben, kommentieren und überarbeiten
  • an Dokumenten gemeinsam arbeiten und sie mit anderen teilen
  • Datensicherung und – Sicherheit

Das waren zentrale Inhalte auf der technischen Seite. So sind 14 spannende Geschichten entstanden und zum Teil vertont worden. Die fachlichen Kompetenzen, wie z.B. flüssiges und fesselndes Vorlesen, Kommasetzung bei wörtlicher Rede oder das Erkennen von Satzgefügen, Wortfeldarbeit, Vermeiden von Wiederholungen, Anwenden der erlernten Strategien zur Steigerung von Spannung u.v.m. vertieften die Kinder dabei ganz nebenbei.

Ebenso nebenbei funktionierte unsere Fortbildung durch Kollegen und Kolleginnen der sog. UnDi Gruppe (Pilotgruppe von „Unterricht und Digitalisierung“) – Hier erprobten wir kollegiale Fortbildung durch alltags- und praxisnahe, effektive Weitergabe von Wissen und Fähigkeiten. Besten Dank an dieser Stelle dafür!

Ergebnis: Wir hatten große Freude bei diesem aufwendigen Projekt, manchmal voller technischer Tücken, welches die Schüler und Schülerinnen mit großer Begeisterung erarbeitet haben. Es endet mit einem Produkt, das wir gerne hier präsentieren möchten:

zum gesamten Artikel

Wer spannende Geschichten mag und neugierig ist, der klickt sich am besten hier mal in das Gruselgeschichtenbuch der 5d. 

14.06.2019, Birgit Schmitz, Max Schumacher, 5d

Besuch der Klassen 9c und 9d beim „Jungen Theater Bonn“

Am 17.05.2018 haben wir, die Klassen 9c und d, mit unseren Deutschlehrerinnen Frau Engelhard und Frau Wollny eine Inszenierung des „Jungen Theaters Bonn“ besucht. Im Kuppelsaal schauten wir uns das Stück „Anne Frank“ an, welches thematisch viele Parallelen zu unserem momentan im Unterricht behandelten Dramentext „Andorra“ von Max Frisch aufweist, da es dort ebenfalls um das Thema Judenverfolgung geht.

Die Schauspielerin Mona Mucke führte das Stück aus der Sicht der Anne Frank auf und erzählte die Geschichte basierend auf den Aufzeichnungen des Tagebuchs der Anne Frank, welches Frank mit 13 Jahren schrieb und von ihrem Vater nach dem Krieg veröffentlicht wurde. In Anne Franks Aufzeichnungen mischen sich sehr direkte Beobachtungen eines unangepassten Teenagers, der mit vielen Menschen auf engstem Raum zusammenleben muss, mit großen Gedanken über Liebe und Sehnsucht und über die Ohnmacht der Juden gegen den Rassismus und den Massenmord an den Juden, den Hitler-Deutschland vollzog.

Das Theaterstück hat nicht nur die Judenverfolgung während der NS-Zeit, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung der Anne Frank gezeigt. Schnelle Stimmungs- und Darstellungswechsel verdeutlichten die Komplexität eindrucksvoll.

Besonders beeindrucken fanden wir, dass die Schauspielerin die Tagebucheinträge so spielerisch und realitätsnah dargestellt hat. Außerdem hatten wir nicht damit gerechnet, dass sie das Stück alleine vorführt und das Publikum trotzdem über eine Stunde begeistern kann.
Durch die lauten, realitätsnahen und oft überraschend auftretenden Geräusche, wie zum Beispiel von Bomben, hat man sich oft in die Rolle einer in der NS-Zeit lebenden Person hineinversetzt gefühlt.

Die Vorführung hatte ein so plötzliches Ende, dass man nicht direkt realisieren konnte, dass dies den Tod der Protagonistin darstellte. So entstand bei einigen ein sehr beklemmendes Gefühl, das auch noch auf dem Nachhauseweg wirkte.

Wir würden den Besuch des Theaterstücks anderen Klassen empfehlen, da es viele genaue Informationen über das Empfinden des jungen, jüdischen Mädchens gab und somit auch über die Lebensumstände der Personen, mit denen sie sich zusammen versteckt hat.

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Jan Niklas & Anna & Mitko (Klasse 9d)

Autorenlesung am AvH mit Rolf Steiner – Der Holunderkönig

Am 15.02.2018 durften die Deutsch Leistungskurse der Q1 eine exklusive Autorenlesung von Rolf Steiner besuchen.

Steiner wurde 1951 in Köln geboren und arbeitet als Schriftsteller sowie Bildender Künstler. Sein Werk „Der Holunderkönig“ dokumentiert seine über zehn Jahre dauernde Annäherung an den österreichischen Autor Peter Handke und dessen Werk. 

Das Buch erzählt von der Suche nach dem Idol, das den Mann nach Paris verschlug, voller Hoffnung seinen Schwarm zu finden und sich mit ihm über Literatur zu unterhalten. Geschrieben in einem persönlichen Ton, der von den Gefühlen Steiners geleitet wurde, mit originalen Zitaten und dem Briefwechsel mit Handke, welche die Reise dokumentieren.

Auf die Frage, warum er sein Buch „Der Holunderkönig“ genannt hatte, antwortete Steiner, er habe sich gefragt, welche Pflanze Handke geworden wäre, wenn er kein Mensch wäre. Es wäre der Holunder geworden, weil Steiner die Vorstellung gefallen hatte, dass Handke im Sommer eine weiche, zerbrechliche Seite gehabt hätte und im Winter zu einer steinharten Kugel geworden wäre.

Sein Cover konnte er leider nicht selber gestalten, auch wenn er im Grafikdesign tätig ist. Sich selber beschreibt er als doppelbegabt: einmal im Künstlerischen und im Schriftstellerischen.  Seine Werke kann man u.a. auf seiner Internetseite bewundern.

Aus dem Briefwechsel sei wohl keine Freundschaft geworden, was Steiner aber auch nicht gehofft hatte. Die beiden haben Kontakt und tauschen sich über ihre Literatur aus, trafen sich noch ein zweites Mal und beendeten die Reise durch die gemeinsame Liebe zu Nüssen, weshalb Steiner auch heute noch nach Chaville reist und Handke ein Geschenk hinter das Gartentor stellt.

Herr Steiner bot uns sowohl die Möglichkeit Einblicke in seinen Roman zu erhalten als auch vielfältige Fragen zur Arbeit eines Schriftstellers zu stellen. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken.

Ein großer Dank gilt auch Herrn Habermann, der diese Veranstaltung durch großes Engagement ermöglichte.

19.02.2018, Miriam Ertekin und Jennifer Keil (Schülerinnen des Deutsch LK)

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„Marhaba“ heißt „Guten Tag“

Mehrsprachigkeit erleben
ein Mini-Projekt in der Q2 (das Miniprojekt des Deutsch-Grundkurses von Frau Becher-Mayr in der Q2)

Mehrsprachigkeit ist eines der vielen Themen, das die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht für das Abitur vorbereiten müssen. Also, gut, was erwartet uns da: Fachbegriffe wie Immersion, doppelte Halbsprachigkeit, code-switching … – Der Kurs beschließt, das Thema einmal ganz praktisch zu“ erleben“ – und plant einen kleinen Workshop mit der Internationalen Klasse. Freitag, den 1. Dezember 2017 war es so weit! Wie das gelaufen ist, das kann man hier lesen, hören, sehen….

02.02.2018, Astrid Becher-Mayr (Klassenlehrerin IK)

Meine Erfahrung mit Schülern der IKA

Am Freitag den 01.12.2017 besuchten wir, der Deutschgrundkurs Q2 von Frau Becher-Mayr, gemeinsam für eine Doppelstunde die IKA. Dort wollten wir unser derzeitiges Thema „Mehrsprachigkeit“ selbst erleben.

Zu Beginn bekam jeder Schüler unseres Grundkurses einen Schüler der IKA zugeteilt.

Meine Schülerin war die 14 jährige Hala aus Syrien. Hala ist mit Geschwistern und Eltern nach Deutschland gekommen und lebte, bevor sie hier nach Merten zog, ca. fünf Jahre in Ägypten. Sie selbst fühlt sich hier jedoch wohler und möchte hier in Deutschland wohnen und studieren, was sich an ihrem Einsatz in der Schule deutlich macht.

An ihren sehr guten Deutschkenntnissen zeigt sich wie ehrgeizig sie ist und dass sie sehr viel lernt. Ich war sehr überrascht, dass es von Anbeginn an keine Verständnisprobleme gab, da ich dachte die Schüler der IKA würden nicht so gute Deutschkenntnisse haben. Nach meiner Einschätzung gab es aber in keiner der verschiedenen Schülergruppen große Verständnisprobleme.

Als Hala und ich gemeinsam Übungen aus ihrem Lernheft machten, konnte sie auch dies fast ohne meine Hilfe, lediglich ein paar Verben sollte ich ihr erläutern. Bei dem Anfertigen der Aufgaben war ich sehr überrascht, dass sie auch Satzbau und Rechtschreibung so gut beherrscht, da ich später feststellen konnte, dass diese Sprachmerkmale in ihrer Muttersprache Arabisch ganz anders sind.

Der Schlüssel für ihre gute Sprachkenntnis liegt glaube ich darin, dass sie, so wie sie mir erzählte, viel Wert darauf legt, möglichst viel Deutsch zu sprechen. Sie ist auch der Ansicht, dass es nicht gut ist, wenn die Kinder in der IKA sich über ihre verschiedenen Muttersprachen verständigen, da sie so nicht richtig Deutsch lernen. Auch diese Aussage fand ich sehr beeindruckend, da es auch für den Integrationswillen spricht der oft bei Migranten angezweifelt wird. Bei Hala lässt sich dies in keinem Fall anzweifeln, sie besucht beispielsweise auch mit großer Freude bereits die Regelklasse in den Fächern Erdkunde, Mathe und Englisch und wird so direkt mit der deutschen Sprache konfrontiert und taucht in diese ein (Immersion).

Nachdem wir uns kennengelernt und was über Deutsch gelernt haben, durfte ich mich auch an Arabisch versuchen. Hala hat mir typische, arabische Phrasen, sowie die Zahlen von eins bis zehn beigebracht, indem sie mir die Wörter langsam vorgesagt und ich diese wiederholt habe. Das Erlernen war nur auf diese Weise möglich, da im Arabischen andere Buchstaben verwendet werden und ich die Wörter darum nicht lesen konnte. Zudem haben wir für die Präsentation in der IKA ein Kennenlern-Gespräch eingeübt.

Auch wenn es nicht unbedingt einfach war, hat es mir sehr viel Spaß gemacht mit Hala zu lernen. Ich glaube es war für uns beide eine schöne Doppelstunde, bei der wir uns auch über die Sprachversuche der anderen Gruppen amüsieren konnten. Für mich war es auf jeden Fall eine super Erfahrung in der IKA und ich denke solche Stunden sollten öfter stattfinden, um die verschiedenen Klassen zusammenzuführen und die Augen für andere Kulturen und Sprachen zu öffnen. Ich ziehe außerdem meinen Hut vor den IKA Schülern, die die deutsche Sprache in so kurzer Zeit so gut lernen.  Zu hoffen bleibt, dass Halas Wunsch nach Frieden in Syrien und ihr Traum Zahnärztin zu werden in Erfüllung gehen.

Elena Keller, Q2

Das Erlernen der deutschen Sprache als Fremdsprache außerhalb der kritischen Phase

Letzte Woche sind wir als Schüler der Q2 in die internationale Klasse (IKA) gegangen, um mit den Schülern Deutsch zu lernen. Der mir zugeteilte Schüler heißt Kevin, er ist 15 Jahre alt und ist erst seit neun Monaten in Deutschland. Seine Muttersprache ist Englisch (geboren wurde er in Nigeria, lebte allerdings viele Jahre in Spanien und den Niederlanden), allerdings spricht er so gut Deutsch, dass ich nur selten nachfragen musste, um den Sinn seiner Aussage nachvollziehen zu können.

Anfangs unterhielten wir uns, um uns besser kennenzulernen. Dafür hatten wir beide mehrere Fragen aufgeschrieben. Hier wurde schnell deutlich, dass Kevin noch große Probleme beim Lesen hatte, welche man in einem Gespräch überhaupt nicht merkte. Das könnte daher kommen, dass, wenn er in die Sprache eintaucht (Immersion) meistens nur spricht und nicht schreibt und liest. Dies zeigte sich noch deutlicher, als wir anfingen Grammatik-Aufgaben zu bearbeiten, weil er hier große Schwierigkeiten hatte. Wohingegen er bei einem Gespräch fast schon instinktiv handelte, musste er bei den Aufgaben bei jeder Konjugation nachdenken und sich die Regeln vor Augen halten.

Da in der IKA viele Kinder aus verschiedenen Ländern sind, sind diese dazu gezwungen sich auf Deutsch zu unterhalten, da nicht jeder die gleiche Muttersprache besitzt. So kommt es automatisch zur Immersion. Da allerdings nur wenige fließend Deutsch sprechen, werden die Schüler zwar meistens voneinander verstanden, aber nicht berichtigt, wenn sie sich grammatikalisch falsch äußern. Das führt oft dazu, dass sie grammatikalische Strukturen falsch aufnehmen und bei schriftlichen Aufgaben umso mehr Schwierigkeiten haben.

Daher würde ich vorschlagen, die Schüler der IKA und die Schüler der Regelklassen in Fächern, in denen sie sich nicht gegenseitig vom Lernerfolg abhalten, zu vermischen. So könnten die Schüler der IKA mit den Anderen zusammen in Sport, Kunst oder zum Beispiel Musik unterrichtet werden.

Hendrik Kurth, Q2

Essay zum Besuch der internationalen Klasse

Am Mittwoch haben wir uns auf den Besuch der internationalen Klasse vorbereitet. Wir haben den Deutschunterricht bis dahin recht gewöhnlich gestaltet, bis Frau Becher-Mayr den Vorschlag in die Klasse warf,  wir könnten uns doch, passend zur Unterrichtsreihe „Mehrsprachigkeit“,  mit den Kindern der internationalen Klasse zusammentun.

Das Ziel dabei sollte es sein, sich gegenseitig kennenzulernen und Sprachen zu lehren. Dazu wurden Vorschläge für die Umsetzung gebracht. Unter anderem Spiele, Fragen an und von den Schülern der internationalen Klasse mit dem Hintergrund, zu verstehen, weshalb sie nach Deutschland gekommen sind. Zudem wechselseitiges Lernen und das Helfen unsererseits bei deren Aufgaben, die sich täglich erneuern.

Die Hausaufgabe war es also, zehn Fragen zu formulieren und Strategien zu entwickeln, die zum produktiven Lernen führen. In den Fragen gab es viele Dopplungen unter uns Deutschkursbesuchern, vor allem im Hinblick auf Herkunft, Alter und Weiteres zur Person.

Dann war es Freitag und wir trafen uns kursintern im Forum, um gemeinsam die IKA zu besuchen. Gemeinsam betraten wir die Klasse und wurden sowohl von den Schülern als auch von Herrn Ley herzlichst begrüßt. Die Altersspanne der Schüler der IKA reichte von 11 bis 15 Jahren. Frau Becher-Mayr hat zur erfolgreichen Gestaltung der Stunde eine Paarungsliste erstellt, die angibt, wer mit wem zusammen arbeitet.

Rund ein Drittel musste uns nach der ersten Stunde aufgrund von Klausuren verlassen, so kam es dazu, dass manche IKA-Schüler keinen Partner mehr hatten. Mein persönlicher Partner war Fajad, ein 15-jähriger Syrer. Wir begannen, uns gegenseitig die vorbereiteten Fragen zu stellen. Dabei erfuhr ich viel über ihn als Person. Fajad ist samt seinen 4 Brüdern, seinem Vater und seiner Mutter, die jedoch kein Deutsch kann, nach Deutschland gekommen. Sie sind aufgrund des dort herrschenden Krieges geflohen. Sein Vater ist hier Apotheker und seine Mutter kümmert sich um seine Brüder, die alle jünger als er selbst sind.

Nachdem ich all dies über ihn erfuhr, machten wir uns an seine Aufgaben, die sich mit Grammatik und Satzstruktur befassten. Dann brachte Fajad mir einige Bröckchen Arabisch bei. Unter anderem „Hallo!“, „Wie geht es dir?, „Ich liebe dich!“ usw. Unsere Aufgabe war es, auf Basis dieser Neu-Kenntnisse einen Dialog oder Monolog vorzubereiten und diesen anschließend zu präsentieren. Dies brachte eine Menge Spaß mit sich. Danach war die Doppelstunde vorüber und wir verabschiedeten uns. Es war eine neue Erfahrung, die ich hiermit gerne teile.

Tom Wirtz, Q2  

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Ausstellung zu Heinrich Böll am AvH

Eröffnungsfeier am Dienstagabend

Vom 7. November 2017 bis zum 21. Dezember 2017, dem 100. Geburtstag von Heinrich Böll, wird im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium eine Ausstellung zu Leben, Werk und politischem Engagement des Schriftstellers und Ehrenbürgers der Stadt Bornheim zu sehen sein. Die Eröffnungsfeier findet am Dienstagabend, den 7. November, um 18 Uhr statt. Die Stadt Bornheim und die Schulgemeinde freuen sich über zahlreiche Gäste und laden recht herzlich zu einem Besuch ein!

Die Ausstellung selbst zeigt neben Plakaten zu Heinrich Böll, die insbesondere auf das Frühwerk, die Hauptwerke um das Nobelpreiswerk „Gruppenbild mit Dame“ und eben das politische Engagement des Schriftstellers blicken, auch Arbeiten von Schülerinnen und Schülern einer 9ten Klasse (jetzt im ersten Jahr Oberstufe), die zu der Kurzgeschichte „Mein Onkel Toni“ Kohle-Kreide-Zeichnungen gefertigt hatten, um so auch den Künstler Heinrich Böll zu würdigen.

Ein Flyer, der unter Mitwirkung eines Deutsch Leistungskurses der Q2 entworfen wurde, führt den Besucher durch die Ausstellung.

T. Rebschloe, für die Arbeitsgruppe Böll

Theater – Theater – Theater

„Ich – Du – Wir“ der IKa

Wir laden alle Schülerinnen und Schüler, alle Eltern und Freunde herzlich zur Aufführung am kommenden Dienstag, den 11.  Juli 2017, um 15.30 Uhr ein!

Das Theaterprojekt der Internationalen Klasse A (genannt IKa) hat unter der fachkundigen Leitung von Elli Pless (Drangwerk Köln) seit dem zweiten Halbjahr ordentlich geübt, geschrieben, gesprochen und geprobt und präsentiert uns nun ihr Ergebnis zu dem Thema „Ich – Du – Wir“. Es wird bestimmt ein Erlebnis – wir freuen uns auf euch, Sie, auf alle!

Astrid Becher-Mayr, Klassenlehrerin der IKa

Großstadtlyrik – daheim in Bornheim

Einladung zum Lyrikprojekt

Hallo zusammen!

Wir, die 8c, haben in den letzten Wochen das Thema „Stadtlyrik“ behandelt. Hierzu haben wir eine Zusammenstellung eigener kreativer Arbeiten zu diesem Thema vorbereitet, die wir euch gerne präsentieren möchten.

Da wir insbesondere Gedichte zu Städten analysiert und interpretiert haben „liegt es auf der Hand“ (Achtung Metapher!), dass wir auch über unsere Stadt Bornheim schreiben wollten. Also ist Frau Wollny an einem sonnigen Donnerstagnachmittag mit uns durch Bornheim gestreift, damit wir Eindrücke und neue Begriffe sammeln konnten und auch unsere kreative Seite geweckt wird.

Anapher, Metapher, Personifikation, Hyperbel: braucht man das überhaupt? Und, was ist das? Dieser Frage mussten wir uns dann auch stellen und selber solche sprachlichen Mittel ausdenken. Die frische Luft wirkte Wunder auf uns, sodass unsere Ideen gedeihen konnten. In ein paar weiteren Stunden arbeiteten wir dann selbständig an Gedichten, Songtext-Umschreibungen und Plakaten. Es sind wirklich tolle Arbeiten entstanden und es würde uns echt freuen, wenn ihr mal ein Auge auf die im Forum ausgestellten Plakate werfen würdet. Schaut einfach vorbei!

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Djula, Sara und Marleen (Klasse 8c)

Ein Tag beim WDR

Produktion einer eigenen Nachrichtensendung

Am Montag, den 31.10.2016 fuhren wir, die Klasse 8b, in Begleitung von drei Lehrern nach Köln, um beim WDR eine eigene Nachrichtensendung im Format eines Magazins zu produzieren. Dafür hat das WDR eigens das „Studio Zwei“ eingerichtet, wo Schülerinnen und Schüler Radio- und Fernsehen hautnah erleben können.

Warum so skeptisch, Herr Junge? - Die Jungs machen das schon...

Warum so skeptisch, Herr Junge? – Die Jungs machen das schon…

Als wir beim WDR angekommen waren, gingen wir sofort in ein Studio, das für uns  vorbereitet war. Das vierköpfige Team des Senders erklärte uns den Ablauf des Tages und beantwortete unsere Fragen. Dann zeigte man uns, wie man die Moderatoren vor der Kamera sehen würde und welche Funktion der Green-Screen hat bzw. welche Möglichkeiten man mit diesem Hilfsmittel hat.

Danach verteilte das Team in Absprache mit uns Schülerinnen und Schülern die Aufgaben und Rollen für den Tag; so wurden einige von uns für die Aufnahmen zuständig, also etwa für die Kameras, Bild und Ton oder die Regie insgesamt, andere bereiteten sich darauf vor, vor der Kamera zu stehen, v.a. die Moderatoren, und wieder andere nahmen die Aufgaben der Maske wahr. In den entsprechenden Teams machten wir uns daran, unsere Aufgaben zu erfüllen.

Laura leidet die Redaktionssitzung.

Laura leitet die Redaktionssitzung.

Das freundliche WDR-Team und unsere Lehrer, Herr Rebschloe, Herr Junge und Frau Warkentin, halfen uns, wo sie konnten, und wir arbeiteten alle gut zusammen, so dass nach etwa zweieinhalb Stunden alles vorbereitet war: Regie und Kamera wurden ein letztes Mal eingewiesen, die Interviews waren vorbereitet, die Einspieler abgedreht und ausgewählt. Dabei sollte es in unserer Sendung um den US-Wahlkampf, Horror-Clowns, den Brexit und die Kooperation zwischen einem Tierheim und einer Schule gehen. Bei den Intervies standen – reale und fiktive – Youtubestars und ein Musikfestival im Fokus: Elena interviewte Alessa als Youtuberin und Bilal sprach mit Antonius  und John „live“ am Rande eines Festivals. Nicht zuletzt waren auch die Moderatoren sowie die Nachrichtenteams von der Maske herausgeputzt worden, so dass es wirklich losgehen konnte.

David hat die drei Kameras im Auge.

David hat die drei Kameras im Auge.

Die Generalprobe war allerdings nicht so gut und es wurden noch viele Fehler gemacht. Schüler-Regisseur Bastian erklärte uns daraufhin noch einmal den Ablauf und worauf jeder einzelne achten sollte, denn für die richtige Aufnahme sollten natürlich keine Fehler mehr passieren…

Als Johanna und Patricia, die für Bild und Ton der Einspieler zuständig waren, den Vorspann starteten, waren wir alle sehr angespannt. Zwar schlichen sich auch bei der richtigen Aufnahme ein paar Fehler ein, aber insgesamt machten alle einen guten Job, so dass es uns gelang, eine ansprechende Nachrichtensendung zu produzieren.

Am Ende sah man (u.a.) Alessa im Fernsehn.

Am Ende sah man (u.a.) Alessa im Fernsehn.

Erschöpft, aber glücklich und durchaus beeindruckt vom Blick hinter die Kulissen des Fernsehns, fuhren wir nach Hause. Die produzierte Sendung hatten wir auch dabei. Eine dauerhafte Erinnerung an einen aufregenden Tag.

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Katharina Menkel (Schülerin der 8b)