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Vortrag zum Klimaschutz in Bornheim

Besuch des Klimaschutzmanagers Tobias Gethke am AvH

Tobias Gethke, FOTO: STADT BORNHEIM

Am Dienstag, den 15.05.2018 besuchte der Klimaschutzmanager Tobias Gethke unsere Schule. Herr Gethke ist 30 Jahre alt, hat Umweltwissenschaften in Bielefeld studiert, dort seinen Bachelor und in Frankfurt am Main seinen Masterabschluss gemacht. Seit dem 1. März 2015 ist er Angestellter bei der Gemeinde Wachtberg und arbeitet als Klimaschutzmanager der sechs linksrheinischen Kommunen Alfter, Bornheim, Wachtberg, Rheinbach, Meckenheim und Swisttal.

Herr Gethke hat in den Erdkundekursen der Jahrgangsstufe 10 des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums einen Vortrag gehalten, der den Klimaschutz der Kommunen und insbesondere der Stadt Bornheim thematisierte.

In seiner Präsentation stellte er verschiedene Projekte vor, die er in Zusammenarbeit mit der Stadt Bornheim und den anderen Kommunen in den letzten Jahren fortgeführt oder selbst ins Leben gerufen hat. Einige Beispiele für die Klimaschutzaktivitäten der Stadt Bornheim sind

  • 2011: Sanierung der Fassade des Bornheimer Rathauses.
  • 2014: Anschaffung von Elektroautos sowie der zugehörigen Ladeinfrastruktur am Rathaus und am Stadtbetrieb.
  • 2015: Einrichtung des Mitfahrportals „Mitfahren Bornheim“.
  • 2014-2016: Teilnahme am Pilotprojekt Energieagentur Rhein-Sieg (regelmäßige Energieberatung).
  • 2017: Beleuchtungssanierung in der Grundschule Bornheim.
  • 2018: Sanierung der Lichtsignalanlage Adenauerallee/Bonner Straße.
  • Anbringung von Photovoltaikanlagen an städtischen Gebäuden.
  • Liefervertrag für Strom aus regenerativen Quellen für sämtliche städtische Einrichtungen, Gebäude und Betriebe.
  • Einrichtung eines Blockheizkraftwerkes im Bornheimer Rathaus.

2014 hat die Stadt Bornheim mehrere Elektrofahrzeuge angeschafft und die dazugehörige Ladeinfrastruktur eingerichtet, wobei die Stadt in Kooperation mit dem Energieversorger RheinEnergie arbeitete. Die Fahrzeuge werden von den Mitarbeitern des Ordnungsamts und des allgemeinen Stadtbetriebs für kurze Fahrten innerhalb von Bornheim genutzt. Dabei erweisen sie sich als äußerst praktisch, weil Elektrofahrzeuge umweltfreundlich und sparsam sind und sich für kurze Fahrten innerhalb der Ortschaft gut eignen. Das Ortszentrum von Bornheim ist zudem eben und nicht zu weitläufig. In anderen Kommunen, wie zum Beispiel in Wachtberg, gibt es viel mehr Steigungen, wodurch die Laufzeit und die Reichweite der Elektrofahrzeuge deutlich verkürzt werden. Dieses Beispiel zeigt, dass jedes Projekt individuell an die jeweiligen Gegebenheiten und Erfordernisse vor Ort angepasst werden muss.

Das 2015 eingerichtete Mitfahrportal „Mitfahren Bornheim“ ist ein Onlineangebot der Stadt Bornheim, bei der Fahrgemeinschaften gegründet werden können, damit weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind und somit Treibstoff gespart und die Umwelt geschont wird. Die Bürgerinnen und Bürger können so Geld sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun.

Im Rathaus ist ein Blockheizkraftwerk eingebaut, das mit Gas betrieben wird. Es dient dazu, die Gebäude mit Strom und mit Heizwärme zu versorgen. Auch das Alexander-von-Humboldt Gymnasium wird mit Wärme aus diesem Blockheizkraftwerk versorgt.

Neben den kommunalen Projekten gibt es auch einige Interkommunale Klimaschutzaktivitäten, die 2017 ins Leben gerufen wurden bzw. ab 2017 umgesetzt werden:

  • Interkommunale Bürgerenergieberatung
  • Einrichtung einer RadPendlerRoute von Bornheim über Alfter bis Bonn.
  • Einrichtung eines regionalen E-Bike Verleihsystems.

Die RadPendlerRoute soll Fahrradfahrern die Möglichkeit geben, schneller und einfacher als bisher mit dem Fahrrad zwischen Alfter, Bornheim und Bonn zu pendeln. Dafür ist ein Fahrradweg geplant, der neben der Regionalbahnlinie 18 verlaufen soll und auf dem Radfahrer überwiegend Vorrang vor Autofahrern und Fußgängern haben sollen. Die notwendigen Baumaßnahmen sollen bis Ende des Jahres 2019 umgesetzt werden.

RadPendlerRoute, FOTO: STADT BORNHEIM

Zudem wollen die sechs Kommunen, zusammen mit der Gemeinde Weilerswist, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Euskirchen, ein interkommunales E-Bike-Verleihsystem einrichten. Bei diesem Projekt gibt es wieder einen Kooperationspartner, die Kommunen arbeiten eng mit der RVK GmbH (Regionalverkehr Köln) zusammen. An den Hauptverknüpfungspunkten der Kommunen sollen E-Bike-Stationen entstehen, an denen man sich E-Bikes ausleihen kann. Als einer dieser Hauptverknüpfungspunkte ist beispielsweise der Bahnhof in Roisdorf vorgesehen. Auch dieses Projekt soll bis 2019 umgesetzt werden.

Herr Gethke unterstützt und fördert die Nutzung erneuerbarer Energien in Bornheim. Zurzeit sind bereits Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden zur Gewinnung von Solarenergie und Biogasanlagen in Sechtem zur Gewinnung von Bioenergie in Betrieb. Die Gewinnung von Windenergie durch Windräder ist derzeit in Planung, allerdings fehlen noch die notwendigen Genehmigungen. 

zur ausführlichen Darstellung seines Vortrags bitte hier klicken

Durch den Vortrag haben wir einen detaillierten Einblick in die Arbeit des Klimaschutzmanagers Herrn Tobias Gethke erhalten. Die Tätigkeit im Auftrag der Stadt Bornheim ist abwechslungsreich und sehr interessant. Herr Gethke plant und organisiert verschiedenste Projekte im Gebiet der Stadt Bornheim, aber auch im Zusammenschluss mit anderen benachbarten Kommunen. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Region.

David Weber (Jahrgangsstufe EF)

 

Klasse 5a erlebt Erdkunde und Biologie hautnah!

Exkursion zum Bauernhof Mandat begeistert Schülerinnen und Schüler

Am Freitag, den 16. Juni 2017 besuchte die Klasse 5a im Rahmen einer Erdkundeexkursion zusammen mit der Fachlehrerin Frau Schneider-Vianden und Biologielehrer Herrn Prior den Hof Mandat in Alfter.

Zunächst galt es über verschiedenen Beobachtungen zu beurteilen, ob Esel Wiederkäuer sind oder nicht und noch weitere faszinierende Informationen zu diesen Tieren zu sammeln.

Später erfuhren die Schülerinnen und Schüler einiges über den Erdbeeranbau, sowie deren Ernte und alles Wissenswerte zum Thema Spargel. Gerade für diese beiden Anbauprodukte ist das Vorgebirge bekannt, so dass die Schülerinnen und Schüler ihr im Unterricht erlerntes Wissen sehr gut anbringen konnten.

Nachdem in den Gewächsröhren fachliche Fragen der Schülerinnen und Schüler zur Bewässerung geklärt waren, bildete der eigene Ernteeinsatz das Highlight der Exkursion. Nach vollem Einsatz und einem Höchstmaß an Respekt für die Erntearbeit endete der Ausflug mit glücklichen und faszinierten Kindern.

Christian Prior, Klassenlehrer 5a 

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Erdkunde-Exkursion

Am 22.12.2015 brach der Erdkunde-Grundkurs der Q2 zu einer städteanalytischen Exkursion auf.

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Nach einer interessanten Führung durch das ehemalige Regierungsviertel von Bonn, mit einem Schwerpunkt auf der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung, führten die Schülerinnen und Schüler eine Kartierung verschiedener Hauptstraßen und Plätze Bonns durch.

Unter anderem wurden die Poststraße sowie der Münsterplatz auf ihre Raumstruktur untersucht, um so eine allgemeine städtebauliche Entwicklung ableiten zu können. Dieses Thema wurde vorher im Unterricht sorgfältig erarbeitet, so dass die Schülerinnen und Schüler ihr theoretisch erworbenes Wissen nun praktisch anwenden konnten. Die Auswertung der Karten erfolgt nach den Ferien im Unterricht.

Der ganze Kurs bedankt sich bei unserem Guide der Stadt Bonn für die interessante und aufschlussreiche Führung. 

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Nina Engels & Alina Braun, 23.01.’16

Glück Auf Alexander-von-Humboldt Gymnasium!

Jahrgangsstufe 5 unterwegs im Bergbaumuseum Bochum

„Glück Auf!“ begrüßten die Mitarbeiter des Deutschen Bergbaumuseums Bochum die Schüler der Klassen 5 des AvH am Donnerstag, den 30.04! Eine imposante und lehrreiche Führung durch einen detailgetreuen Nachbau eines Bergwerks faszinierte Schüler und Lehrer gleichermaßen.

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Sowohl über die Entstehung des Bergbaus, als auch über die Entwicklung der Technik für und im Bergbauwesen erhielten die Schüler zahlreiche Informationen und auch praktische Demonstrationen. „Ganz schön laut!“ war die einstimmige Meinung zu den ersten mit Druckluft betriebenen Maschinen, die im Bergbau eingesetzt wurden. Und körperlich anstrengend war die Arbeit auch!

Nachdem die Schüler auch selbst mal ausprobieren durften, wie anstrengend die Arbeit war und noch immer ist, fiel die Entscheidung , ob sie im Bergwerk arbeiten oder doch lieber zur Schule gehen, sehr schnell!

Vielen Dank an das Team des Bergbaumuseums Bochum für die tollen Führungen. Dieses Museum ist immer eine Exkursion wert!

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Glück Auf! C. Prior, 06.05.’15