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Auftaktveranstaltung zur Humboldt-Festwoche am AvH

Forschungsreise „Alexander von Humboldt 2.0“ – Wie würde Humboldt die Welt heute entdecken?

Als eine von nur 15 Schulen bundesweit durften wir Schülerinnen und Schüler auf eine 4-tägige Forschungsreise nach Freiberg schicken und so wandelten einige AvH’ler von Mittwoch bis Samstag über- und untertage in praktischen Workshops, Vorträgen und Führungen auf den Spuren von Alexander von Humboldt.

Bis heute zählt Baron Alexander von Humboldt zu den bedeutendsten Absolventen der Freiberger alma mater. Zwei Jahre studierte er intensiv an der TU Bergakademie Freiberg „kleinere Fächer“ und arbeitete hauptsächlich untertage im Familienschacht, führte Vermessungen durch und unternahm u.a. diverse Pflanzenversuche untertage, die er bis ins Detail festhielt. Was ist eigentlich Markscheidewesen? Wie funktionieren Vermessungen untertage? Wie groß sind die Unterschiede von damals (1791) zu heute? Welche Messgeräte braucht man und wie dokumentiert man eigentlich die gewonnenen Daten? Dieses und vieles mehr erkundeten wir praktisch anhand von verschiedenen Aufgaben, die die Schülerinnen und Schüler in der Reichen Zeche sowohl über- als auch untertage mit Bravour meisterten!

Herrn Prof. Benndorf u Herrn Dr. Martienßen, die auf der MINT400 (dem größten Netzwerktreffen von MINT-EC.Schulen) dieses Jahr auch den Workshop „Geoscanning“ hielten, betreuten dabei unsere drei-dimensionalen Auswertungen am Rechner.

Neben einer Führung durch die Sammlung historischer Messgeräte und einer chemischen Einführung in die Geologie in der weltgrößten Mineralien-Ausstellung „terra mineralia“ im Freiberger Schloss Freudenstein, war ein weiteres Highlight die Campusführung der TU Freiberg: Wie sieht so eine Bergakademie aus? Wie sind die Räumlichkeiten der verschiedenen „Kleinen Fächer“? Wie die Ausstattung? Wie sieht so ein Studium in Freiberg aus? Wo wohnen die Studenten und wie schmeckt es in einer Mensa? „Kleine Fächer“, was ist das? Auf alles bekamen wir sehr detaillierte und positive Antworten. „Kleine Fächer“ sind Disziplinen wie Mineralogie und Geologie, Markscheidewesen und Angewandte Geodäsie, Geophysik, Umformtechnik und Gießereitechnik, die Alexander von Humboldt und seine Denkweisen stark prägten und wir kennenlernen durften.

Durch verschiedene Uni-Mitarbeiter erhielten wir auch den jeweils praktischen Einblick in die diversen, aktuellen Forschungsprojekte. Sogar zwei Rennwagen der „formula student“, mit denen die Uni Freiberg seit Jahren weltweit in den obersten Rängen rangiert, bekamen wir zu Gesicht. Die Bedeutung und Herausforderungen des Bergbaus für die europäische Wirtschaft und für unseren modernen Lifestyle sowie die stetige technische Weiterentwicklung wurden uns neben den beruflichen Perspektiven deutlich und uns beeindruckte am meisten neben den vielen Produktionshallen die stets zukunftsorientierte, am Energiewandel geprägte Ausrichtung – immer mit dem Ziel der Nachhaltigkeit!

FAZIT der Schülerinnen und Schüler: „Jederzeit wieder und unbedingt empfehlenswert!“ Neben dem stufenübergreifenden Austausch, dem Erleben einer offenen, hübschen Stadt Freiberg war es eine eine unvergessliche, tolle Erfahrung mit oben genannten Highlights: dem Unterschied der Vermessungen früher und heute, dem Erleben der Arbeitswelt untertage und dem Kennenlernen einer kleinen Uni mit bisher unbekannten Studiengängen und vielen persönlichen Kontakten! Herzlichen Dank an die sehr engagierten Mitarbeiter der Bergakademie Freiberg!

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12.09.2019, Caroline Daamen (MINT-Koordinatorin) mit Jasmin, Klara, Marie, Mischa, Sven und Tilman

>>Junge Forscher international<<

MINT-Schüleraustausch mit der Fachoberschule Marie Curie Meran

Längere Ladezeit möglich – Das Warten lohnt sich jedoch!

Anfang des Jahres hatten wir beim Besuch in Südtirol einen spannenden Kriminalfall zu lösen. Im Gegenbesuch standen wir nun alle zusammen vor der Aufgabe, eine Wissenssendung für Kinder zu drehen. Die gemeinsame Zeit und die Zusammenarbeit in der Gruppe ist etwas Besonderes und sei allen Interessierten aus der jetzigen Q1 für 2020 wärmstens ans Herz gelegt.

10.09.2019, Gregor von Borstel, Andrea Schumacher – Projektverantwortliche

Besuch der Gedenkstätte Hadamar

Erinnerung an Opfer der NS-Euthanasie-Verbrechen

Am 03.07.2019 haben wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9c, die Euthanasie-Gedenkstätte in Hadamar besucht. Begleitet von Frau Rami, Frau Grommes und Herrn Beck erlebten wir einen eindrücklichen Tag:

Wir, die Klasse 9c, wurden von einer studierten Historikerin zunächst in Kleingruppen in die Ausstellung geführt. Dort werden die NS-Euthanasie-Verbrechen in der Heilanstalt Hadamar von 1941-1945 anhand von Einzelschicksalen, dem Blick auf Täterinnen und Täter sowie auf die Vorgeschichte thematisiert. Wir besichtigten ebenso die ehemalige T4-„Busgarage“, in der bis zu drei sogenannten „grauen Busse“ mit den Opfern der T4-Aktion parken konnten. Von der Garage wurden die Opfer dann ungesehen von der Öffentlichkeit direkt in die Tötungsanstalt geführt. Nach einer kleinen Pause gingen wir in den Keller. Dort konnten wir in beengenden Räumen die ehemalige Gaskammer, in der 15.000 Menschen vergast wurden, und den Ort der Krematoriums-Öfen sehen.

Der Tag in Hadamar wurde vom Förderverein finanziell unterstützt und war für uns sehr eindrücklich und informativ!

Anna Engels und Nina Heck (ehemals Klasse 9c) 

EF-Fahrt nach Paris

Unsere zwei Französischkurse sind vom 08.07.2019 bis zum 11.07.2019 zusammen nach Paris gereist. In vier sonnigen Tagen haben wir Vieles erlebt: vom Shoppen und Sightseeing bis zum Krankenhausbesuch und Verbrecherjagd. Dabei haben wir den Louvre besucht, den Eifelturm und den Arc de Triomphe bestiegen, sind über die Seine in den Sonnenuntergang gefahren, die Champs-Elysées entlang spaziert,haben die vielen Treppenstufen zu Sacre Coeur gemeistert, die Tiefen der Catacomben entdeckt und in einigen Pariser Jardins entspannt und gepicknickt.

Mit unserer kleinen Gruppe von 14 Leuten war es sehr angenehm zusammen zu reisen und die Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Besonders gefallen hat uns allen die Schifffahrt über die Seine und das Erklimmen des Eifelturms. Außerdem hatten wir großes Glück mit dem Wetter, denn es schien dauerhaft bei angenehmen 25 Grad die Sonne.

Untergebracht waren wir in der Jugendherberge „Mije“ mitten im schönen jüdischen Viertel von Paris. Wir werden diese Fahrt alle in toller Erinnerung behalten und danken auch unseren zwei Lehrerrinnen, die mit uns einen abenteuerlichen Fang gemacht haben.

Salut!

15.07.2019, Lena Schürmann, EF

Castles & Kelpies: Schottlandfahrt Mai 2019

Stirling, Edinburgh, Glasgow, Falkirk: Dies waren auch in diesem Jahr die Ziele der AvH-Sprachreise nach Schottland. Von der Jugendherberge Stirling aus erkundeten wir mittelalterliche Burgen, bestaunten das Schwert von William Wallace im gleichnamigen Monument und das Klon-Schaf Dolly im Scottish National Museum, im Glasgow Science Centre begeisterte uns die Planetarium-Show und in Falkirk zogen uns die magischen Wasserpferde, die Kelpies, in ihren Bann.

Neben Führungen und „living history experiences“ in (schottischem) Englisch, galt es z. B. bei der „challenge of the day“, die eigenen sprachlichen Fähigkeiten an Einheimischen und Touristen auszuprobieren. Abgerundet wurde die Fahrt durch ein abwechslungsreiches Abendprogramm, dessen Höhepunkt ein gemeinsamer Bowling-Abend mit Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule Denny High Falkirk war.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an den Förderverein unserer Schule, der die Airport Tram Tickets gesponsert hat !

Da die diesjährige Sprachfahrt wieder eine unvergessliche Erfahrung für Schüler/innen wie Lehrer gewesen ist, hoffen wir trotz Brexit auf „many happy returns“!

17.06.2019, Vera Ecks (für die Fachschaft Englisch)

Ausflug zur 7. Phil Cologne


Der Philosophie-Kurs der Jahrgangsstufe 5 ist am Dienstag, den 04.06.2019 unter Betreuung von Frau Waldeit und Herrn Birrong nach Köln zur Phil Cologne gefahren. Nach der einstündigen Bahnfahrt wurden wir im COMEDIA Theater herzlich begrüßt. Dort hat uns Christa Runtenberg, Philosophie-Professorin der Uni Oldenburg, viel über das Thema „Wir und das Tier“ erzählt, was gerade auch das Thema in unserem Unterricht ist.

Es ging z.B. um die Unterschiede und das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren, aber auch um Massentierhaltung und das Halten von Haustieren. Außerdem wurden die Ansichten zweier Philosophen (Immanuel Kant und Peter Singer) beschrieben, die entweder den Menschen (anthropozentrisch) oder das Leid der Tiere (pathozentrisch) in das Zentrum ihrer Argumentation stellen.

Es war sehr interessant und wir haben viel gelernt, konnten aber auch auf Vorwissen zurückgreifen.

11.06.2019, Lernende des Philosophie-Kurses

Q1 Sowi-Kurse im Herzen Europas

Q1-Sowi Schülerinnen und Schüler des AvH im Europäischen Parlament
Q1-SoWi Schülerinnen und Schüler des AvH im Europäischen Parlament

Am 2. und 3. Mai fuhren die Q1 Sowi Kurse von Herrn Ley, Herrn Aretz und Herrn Schumacher nach Brüssel, um dort hautnah die Europäische Union und ihre Institutionen kennenzulernen. Hierzu fand bereits am Montag, den 29.04.2019, ein Vorbereitungstag statt, am dem wir uns im Rathaus mit der EU und aktuellen Themen, wie der Flüchtlingskrise, auseinandersetzen. Höhepunkt des Tages war eine Podiumsdiskussion mit dem CDU-Politiker Axel Voss, dem FDP-Politiker Moritz Körner, dem Grünen-Politiker Stefan Engstfeld und der SPD-Politikerin Panagiota Boventer. Hier konnten wir eigene Fragen zu dominierenden europäischen Themen, wie z.B. der Urheberrechtsreform (inkl. „Artikel 13“), den politischen Partizipationsmöglichkeiten der Jugend („Wahlrecht schon ab 16?“) und dem Brexit stellen und mit den Politikern und Politikerinnen diskutieren.

Die Exkursion nach Brüssel startete am folgenden Donnerstag. Wir hatten die Möglichkeit, die EU-Kommission und den Ausschuss der Regionen zu besichtigen. In der EU-Kommission wurde vor allem über die Kompetenzen und das Budget der EU referiert. In beiden Institutionen hörten wir zuerst einige Vorträge und konnten im Anschluss noch Fragen stellen. Zudem hatten wir genügend Freiraum, um Brüssel auf eigene Faust zu erkunden und in das europäische Flair der Stadt einzutauchen.

Am Freitag stand zuerst der Besuch des EU-Parlaments an und im Anschluss verbrachten wir noch Zeit im Parlamentarium, welches ein kreativ gestaltetes, interaktives Museum ist, das sich mit der Integrations- und Vertiefungsgeschichte, der aktuellen Situation sowie der Arbeitsweise der Europäischen Union befasst. Danach fuhren wir wieder zurück nach Bornheim.

Insgesamt haben wir alle in diesen drei Tagen viel über die Europäische Union gelernt. Ein Dank gilt dem Stadtjugendring Bornheim, dem Gustav-Stresemann Institut Bonn und der Bürgerstiftung Bornheim für die Organisation und vollständige Finanzierung der Veranstaltung.

Presseartikel zu den Veranstaltungen:

Artikel zu „Jugend trifft auf Politik“, Bonner Rundschau (02.05.2019)  

Artikel zu „Jugend trifft auf Politik“, Schaufenster (06.05.2019)

Artikel zur Brüsselfahrt, Bonner Rundschau (15.05.2019) 

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21.05.2019, Annika, Sophia und Finn (Q1 – Sowi GK von Hr. Ley)

LK-Exkursion zur Tuchfabrik Müller

Da wir uns in diesem Halbjahr mit der „Industriellen Revolution“ beschäftigten, hatte sich unser Q1-LK zusammen mit Herrn Habermann entschlossen, eine Exkursion zum LVR-Industriemuseum „Tuchfabrik Müller“ (Kuchenheim) durchzuführen. Am 17. Januar war es soweit und wir fuhren mit Bus und Bahn in den kleinen Ort in der Nähe von Euskirchen. Der wurden wir schon erwartet und direkt in die Fabrik geführt. Wir haben uns alle Maschinen ansehen können, die zur Verarbeitung, zum Färben und Waschen der Wolle benötigt wurden, ebenso die großen Spinnmaschinen und die laut ratternden Webstühle.

Das alles würde immer noch angetrieben von einer großen Dampfmaschine, auch diese wurde uns gezeigt und erklärt. Wir haben dabei viel über die Arbeitsbedingungen und Berufsfelder der  Männer und Frauen erfahren und konnten unseren Wissensstand mit neuen und sehr anschaulichen Erkenntnissen anreichern. Durch unsere Vorarbeit im Kurs waren wir im Stande die Tuchfabrik in ihren historischen Kontext einzuordnen und den Ablauf der Produktion zu verstehen. In einem Nebengebäude hatten wir sogar die Möglichkeit alte Geschäftsrechnungen  und Briefe zu lesen, sowie das Büro des Firmenleiters  zu besichtigen. Insgesamt stellte diese Exkursion eine perfekte Ergänzung zu unserer bisherigen Erarbeitung des Themas „Industrielle Revolution“ war.

28.03.2019, Marvin, Annika & Luca (Q1)

Teilnahme an der Schülerkrypto 2019

Am 22.3.2019 nahmen die Informatik-Schülerinnen und Schüler der beiden EF-Grundkurse und des Q1-Leistungskurses gemeinsam mit Frau Mutschke und Herrn Weber an der 18. Schülerkrypto an der Universität in Bonn teil.

Nach der Begrüßung ging es in einem Einführungsvortrag um verschiedene Verschlüsselungsverfahren. Anschließend konnte – unterbrochen durch ein leckeres Essen in der Poppelsdorfer Uni-Mensa – das RSA-Verfahren an den Uni-Computern programmiert werden, wobei eine Betreuung durch studentische Mentoren stattfand.

Den Abschluss bildete ein interessanter Vortrag darüber, wie leicht Passwörter geknackt werden können, bevor es um 15:30h ins wohlverdiente Wochenende ging.

27.03.2019, Sabine Mutschke (Text) und Mark Weber (Foto)