Im Zuge des Unterrichtsvorhabens „Streitpunkt Handy, PC & Co. – Argumentieren und überzeugen“ hat sich die Klasse 8d in ihrer zweiten Klassenarbeit mit der Frage auseinandergesetzt, ob sich die Handschrift der Schülerinnen und Schüler durch die Digitalisierung verschlechtert und daher an der Schule verpflichtende Förderkurse zur Verbesserung der Handschrift eingeführt werden sollen. Im Folgenden teilen Miriam und Yessica ihre Ergebnisse mit euch:
Verlernen Jugendliche das handschriftliche Schreiben, wenn sie in der Schule die ganze Zeit nur mit den iPads schreiben? Diese Frage ist auch an unserer Schule ein sehr populäres Thema. Wir nennen im folgenden Text einige Argumente, die sowohl für als auch gegen das zusätzliche Fördern der Handschrift sprechen.
Dagegen spricht jedoch, dass viele Jugendliche, welche als potenzielle Kandidaten für einen Förderkurs gelten, die korrekte Rechtschreibung wohl oder übel schon bisher gelernt haben (müssten).
Ein weiteres Argument für den Förderkurs wäre, dass mit ihm die Gefahr gesenkt wird, die Handschrift zu verlernen, welche durch das viele Schreiben am iPad besteht. Allerdings kann man am iPad auch mit dem Pencil schreiben, zum Beispiel auf Programmen wie OneNote.
Was jedoch noch ein Grund für Förderkurse wäre ist, dass durch handschriftliches Schreiben der Lernprozess vereinfacht wird, so kann man sich handgeschriebene Vokabeln leichter merken als abgetippte. Dies meinten auch ein Biologe und ein Sprachwissenschaftler, von denen wir ein kurzes Statement gelesen hatten.
Was jedoch gegen dieses Argument spricht, ist die Tatsache, dass es dabei um die eigene Handschrift geht, statt um eine schöne. Der Aufwand, der also für einen solchen Förderkurs nötig wäre, zahlt sich im Lernergebnis nicht unbedingt aus.
Wir haben jetzt viele Argumente sowohl für als auch gegen solche Förderkurse genannt. Was ist deine Meinung?
Miriam und Yessica, 8d