Wie kann man am besten den Klimawandel bekämpfen? Durch welche Maßnahmen lässt sich effektiv CO2 einsparen? Inwiefern müssen sich die Menschen an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen? Diese und weitere Fragen stellten sich die Schüler*innen der Klasse 7b im Politikunterricht. Angelehnt an die „echte“ COP27 in Ägypten wurde über mehrere Unterrichtsstunden eine Weltklimakonferenz simuliert. Aufgeteilt in verschiedene Parteien (z.B. Vertreter*innen der UNO, der EU, der nationalen Regierungen und der Städte und Gemeinden sowie Nichtregierungsorganisationen) überprüften die Schüler*innen in ihren jeweiligen Rollen zunächst verschiedene Maßnahmen intensiv hinsichtlich ihrer Wirksamkeit in Bezug auf den Klimaschutz. Aber auch die möglichen Kosten wurden genau untersucht. Weiterhin wurde analysiert, welche Akteur*innen besonders stark bzw. auch gar nicht von der Maßnahme profitieren würden, also ob die Folgen der Maßnahmen gerecht zu verteilen seien. Danach folgten kontroverse Debatten im Plenum sowie viele sogenannte informelle Phasen, in denen Deals auf ihre Konsensfähigkeit geprüft und bis ins letzte Detail ausgehandelt werden konnten.
Dabei zeigte sich, dass es gar nicht so einfach war, einen Vorschlag zu erarbeiten, welcher unter allen Parteien eine Konsenslösung ermöglichte.
Am Schluss konnten sich die Teilnehmenden der Konferenz einstimmig auf ein durchaus bemerkenswertes Klimaschutzpapier mit sechs Maßnahmen einigen, welches feierlich von den Vorsitzenden aller Parteien unterzeichnet wurde.
Max Schumacher
(Politiklehrer 7b)